In einer Diskussion auf Facebook verwies ein Diskutant auf das Buch von Helga Kromp-Kolb "Klimaschutz. Wir sind alle Teil der Lösung"
Zusammenfassung: Helga Kromp-Kolb betet ausschließlich das Regierungsnarrativ nach.
Falscher Bezugsrahmen
Sollte man als Wissenschaftlerin den Bezugsrahmen der Klimaerwärmung nicht zumindest begründen, wenn nicht sogar hinterfragen? Die Autorin nimmt einen Zeitraum aus den letzten 200 Jahren, der deutlich nach der Industriellen Revolution war und erklärt ihn als Bezugsrahmen und benennt das "vorindustrielle Zeit".
Ist doppelt bedenklich: 1. keineswegs vorindustriell, 2. besonders kalt.
Diese Periode war kälter als beispielsweise die vorindustrielle Zeit um 1800 herum. (Besser wäre es, das Mittelalter zu nehmen, denn da wars wirklich vorindustriell).
Das wäre aber politisch unangenehm, denn dann wäre der Temperaturanstieg nicht sehr dramatisch. Nähme man das Mittelalter, wäre er vielleicht gar null. Aber man weiß über die globale Temperatur ohnehin kaum etwas, da es genau Messungen erst seit ca. 40 Jahren gibt.
Anstieg der Hitzetoten
Das nächste Bedenkliche ist der Anstieg der Hitzetoten. Wieso verschweigt die Autorin, dass das eigentliche Problem die Kältetoten sind?
Müsste man nicht in jedem Fall bei steigenden Temperaturen die eventuellen mohr Hitzetoten den weniger Kältetoten gegenüberstellen?
Extremereignisse nehmen zu? Nein. Wo ist die Evidenz?
Wir werden die Hitze nicht überleben
Denn die Autorin sagt: Gelb (und rot) sind die Temperaturen so hoch, dass "Menschen dort nicht leben können, weil die Hitze zu hoch ist."
Ich kann aus eigener Erfahrung sagen: Das stimmt nicht, zumindest in einem der Länder habe ich persönlich noch Menschen gesehen, und zwar Unmengen. Und: Sie leben!